Titel: |
Neuer Kontrast durch Ultraschall in MR-Phasenbildern: Darstellung elastischer Eigenschaften der weiblichen Brust |
Autor(en): |
D. Ulucay , J. Wild , J. Mende , M. Dönnebrink, S. Blum , B. Habenstein , A.-L. Kofahl , S. Paul , S. Theilenberg , R. Schmutzler , C. Urbach und K. Maier |
Jahr: |
2011 |
Monat: |
März |
Konferenz: |
DPG Frühjahrstagung, Dresden |
Zusammenfassung: |
Krankhafte Gewebeveränderungen führen häufig zu einer signifikanten Änderung der elastischen Eigenschaften. Die genaue Kenntnis dieser Eigenschaften ist für die medizinische Diagnostik von großem Wert. Die in der Arbeitsgruppe entwickelte Kombination aus Ultraschall (US) und Magnetresonanztomographie (MRT) bietet eine Möglichkeit die elastischen Eigenschaften darzustellen. Die Schallstrahlungskraft des US wirkt als maschineller Tastsinn (vgl. manuelle Abtastung) und führt zu Gewebeverschiebungen im μ m-Bereich, welche mit einem MRT visualisiert werden. US wird mittels eines MR-tauglichen US-Emitters in die Brust eingekoppelt. Die Schallsignatur ist deutlich sichtbar und Gewebeveränderungen können aufgespürt werden. Eine sich im Schallstrahl befindende Verhärtung (z.B. Tumor) kann bei gleicher Kraft nur weniger weit verschoben werden, als das umliegende Gewebe und wird somit sichtbar. Umgekehrt führt weicheres Gewebe (z.B. Zysten) zu größeren Verschiebungen. Die an Phantomen erprobte, schmerz- und strahlungsfreie Methode wurde nun auch an ersten gesunden, freiwilligen Probanden erfolgreich getestet. |